Unabhängige  Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Auswärtigen Amts
in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik    
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  • Die Kommissionsstudie "Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik" erscheint am 28. Oktober 2010 im Blessing Verlag. (Verlagsankündigung)





  • Die Unabhängige Historikerkommission hat im August 2009 nach dreijähriger Arbeit ihre Forschungen abgeschlossen. Die Publikation der Ergebnisse wird vorbereitet. Die Studie wird im Herbst 2010 als Buch erscheinen.





  • Die Unabhängige Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Auswärtigen Amts zwischen Nationalsozialismus und Bundesrepublik Deutschland hat mit der Unterzeichnung eines Vertrags zwischen dem Auswärtigen Amt und der Kommission über das Forschungsprojekt im August 2006 ihre Tätigkeit aufgenommen.

    Die Forschungen der Kommission befinden sich derzeit in ihrer Schlussphase. Mit einer Veröffentlichung der Ergebnisse ist 2010 zu rechnen.

    Die Unabhängige Historikerkommission wird den Bundesminister des Auswärtigen über die Ergebnisse ihrer Recherchen unterrichten. Eine Information der Öffentlichkeit ist selbstverständlich vorgesehen. Nähere Informationen dazu wird die Kommission zu gegebener Zeit auf ihrer Homepage mitteilen.





  • Die Unabhängige Historikerkommission hat im Jahr 2007 ihrem Untersuchungsauftrag folgend ihre Forschungstätigkeit fortgeführt.

    Die am 1.9.2006 angelaufene erste Phase des Projekts, die sog. "Explorationsphase", konnte mit dem Gros der entsprechenden Arbeiten bis Ende März 2007 abgeschlossen werden. Insgesamt sind in dieser "Explorationsphase" auf der Basis einer breit angelegten Archivrecherche die für das Projekt als relevant eingeschätzten Aktenbestände in 30 in- und ausländischen Archiven identifiziert und verzeichnet worden. Die im Rahmen dieser Bestandsaufnahme zusammengetragenen Informationen wurden in einer zu diesem Zweck entwickelten Datenbank erfasst und für die Weiterbearbeitung aufbereitet. Die durch die Archivrecherchen der Explorationsphase entstandene Datenbank soll nach Ende der Kommissionsarbeit dem Auswärtigen Amt treuhänderisch und für künftige Forschungen übergeben werden.

    Parallel zu den auslaufenden Archivrecherchen und begleitet von mehreren Arbeitstagungen der Kommission konnte die zweite Forschungsphase (Auswertung und Analyse) begonnen werden. Geplant sind ferner für 2008 Zeitzeugenbefragungen, um mit Mitteln der Oral History das Wissen und die Erinnerungen ehemaliger Angehöriger des Auswärtigen Dienstes für den Kommissionsauftrag nutzbar zu machen. Die Fertigstellung des Kommissionsberichts ist für das Jahresende 2008 vorgesehen. Dieser Bericht, eine wissenschaftliche Studie, wird erstmals die Geschichte des Auswärtigen Amts und des Auswärtigen Dienstes zwischen Nationalsozialismus und Bundesrepublik Deutschland systematisch und umfassend und auf breitester Quellengrundlage darstellen. Darin liegt sein wissenschaftlicher Wert und seine politische Bedeutung.

    Die Kooperation der Unabhängigen Historikerkommission mit dem Auswärtigen Amt ist gut. Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier, der auch persönlich mit der Kommission zusammengetroffen ist, zeigt großes Interesse an der Arbeit der Kommission und an der systematischen Erforschung der Vergangenheit seiner Behörde.



  • Bundesminister Steinmeier trifft mit der unabhängigen Historikerkommission zusammen

    Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier ist am 11. August 2006 mit den fünf Mitgliedern der unabhängigen Historikerkommission zusammengetroffen, die im Juli 2005 vom damaligen Außenminister Joschka Fischer berufen worden war. Aufgabe der Kommission ist es, die Geschichte des Auswärtigen Dienstes in der Zeit des Nationalsozialismus, insbesondere aber den Umgang mit dieser Vergangenheit nach der Wiedergründung des Auswärtigen Amts 1951 und die Frage personeller Kontinuität und Diskontinuität nach 1945 wissenschaftlich zu untersuchen.

    Am 11. August 2006 haben die Kommissionsmitglieder anläßlich der Vertragsunterzeichnung Bundesminister Frank-Walter Steinmeier über ihre weitere Vorgehensweise unterrichtet. Steinmeier würdigte die Arbeit der Kommission und bekräftigte seine Unterstützung für ihre Tätigkeit:

    "Die wissenschaftlich-historische Untersuchung der Geschichte des Auswärtigen Amtes ist eine seit langem anstehende Notwendigkeit. Die mit international renommierten Experten besetzte Kommission wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten."



  • Interview mit dem Vorsitzenden der Historikerkommission, Prof. Dr. Conze in der Mitarbeiterzeiung des Auswärtigen Amts vom Mai 2005 (Quelle: internAA, Ausgabe 5 (2006), S. 17-18)

    Interview



  • Pressemitteilung des Auswärtigen Amts vom 11. Juli 2005

    Bundesminister Joschka Fischer hat eine unabhängige Historikerkommission eingesetzt, die die Rolle des Auswärtigen Dienstes in der Zeit des Nationalsozialismus, den Umgang mit dieser Vergangenheit nach der Wiedergründung des Auswärtigen Amts 1951 und die Frage personeller Kontinuität bzw. Diskontinuität nach 1945 erforschen soll.

    Als Mitglieder der Kommission wurden folgende Historiker berufen:
    Professor Dr. Eckart Conze, Universität Marburg
    Professor Dr. Norbert Frei, Universität Jena
    Professor Dr. Klaus Hildebrand, Universität Bonn
    Professor Dr. Henry A. Turner, Yale University
    Professor Dr. Moshe Zimmermann, Hebrew University Jerusalem

    Die Kommission wird in einem ersten Schritt den Forschungsstand bewerten und die Fragestellungen der zu leistenden Untersuchungen formulieren. Dies soll im Rahmen eines Kolloquiums geschehen, zu dem weitere ausgewiesene Fachhistoriker hinzugezogen werden.

    Die Kommission, der außer international anerkannten deutschen Wissenschaftlern auch zwei namhafte ausländische Historiker angehören, arbeitet unabhängig und in eigener fachlicher Verantwortung. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist vorgesehen.
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